Samstagmittag in Hockenheim, Round 5 der GT World Challenge Europe powered by AWS Sprint Cup. Nach dem Qualifying steht der AF Corse Ferrari #71 von Eliseo Donno auf Pole, daneben Ben Green im Emil Frey Ferrari #14, Front row lockout für Ferrari also. In der zweiten Reihe der Winward Mercedes-AMG #48 mit Lucas Auer und der Lamborghini Huracán #6vom Team Engstler mit Max Hofer. Thierry Vermeulen im zweiten Emil Frey Ferrari #69 steht auf P8 in der vierten Reihe.
Resultate: Qualifying 1
Starting grid Race 1
Der Start geht gut. Eliseo Donno im AF Corse Ferrari #71 nutzt seine Pole und geht in Führung, dahinter reihen sich Ben Green im Emil Frey Ferrari #14 und Lucas Auer in der Winward Mama #48 sowie Max Hofer im Engstler Lambo #6 ein. Am Ende von Runde 2 hat der AF Corse Ferrari #71 bereits 1,2 Sekunden Vorsprung auf den Markenkollegen von Emil Frey Racing.
Als das Rennen eine Viertelstunde alt ist, hat sich Dan Harper im Century Motorsport BMW #991 auf P4 festgesetzt, von P19 beim Start, vor Hofer im Lamborghini. Genau vor ihm kämpfen Auer #48 und Green #14 erbittert um P2. Die Positionen wechseln mehrfach, aber Green behält die Oberhand … noch.
Nach 12 Runden hat auch Callan Williams im WRT BMW #30 den Weg an Max Hofer #6 vorbei gefunden und übernimmt P5. Unterdessen hat Donno #71 sich bis auf knapp 4 Sekunden von seinen Verfolgern abgesetzt. Dann in Runde 14 ist es soweit. Auer presst sich an Green vorbei, nicht ohne massive Gegenwehr und sofort ist Green auch unter Druck von Dan Harper #991. Eine Runde später ist es auch hier soweit. Harper geht vorbei und Green versucht das unvermeidliche mit einem heftigen Stoß in die Seite des BMW zu verhindern. Dabei riskiert er in der Zufahrt auf die Sachs-Kurve selbst abzufliegen! Kurz darauf kommt Green zum Wechsel an die Box. Richtig, das Pit window ist auf. Da auch Charles Weerts reingekommen ist, geht der Fight um die Positionen gleich nach der Boxenausfahrt weiter. Dries Vanthoor, der den BMW übernommen hat, lässt Konsta Lappalainen, der jetzt im Ferrari sitzt, keine Chance.
Nach und nach kommen die Anderen zum Pit stop rein. Als auch der Leader, Donno im Ferrari #71 zum Wechsel kommt, dauert der Stopp 51 Sekunden, gegenüber den üblichen 40 Sekunden der Anderen. Das bedeutet, dass Thomas Fleming, der nun am Steuer sitzt, die Führung verliert und sich, für den Moment in P13 wiederfindet. In Runde 22 kommt es in der Anfahrt auf die Sachs-Kurve zum Kontakt zwischen Ricardo Feller im Audi #99 und Mattia Drudi im Aston Martin #7. Feller dreht sich und fällt auf die letzte Position (P32) zurück.
Nachdem alle drin waren lautet die Reihenfolge nach Lap 22 wie folgt: #48 Engel, #32 Vanthoor, #14 Lappalainen, #30 De Haan, #71 Fleming, #25 Evrard, #69 Altoe, #96 Niederhauser, #159 Gamble und #88 Ferrari auf P10.
De Haan und Fleming kämpfen heftig um P4. Engel an der. Spitze, hat knapp eine Sekunde Vorsprung auf Vanthoor. Aber in Runde 24 versucht Dries Vanthoor den Move an Maro Engel vorbei. Doch Engel kann den Angriff, zwar mit viel Mühe, aber dennoch, abwehren. Fleming hat unterdessen die Position mit De Haan getauscht, P4! Sofort setzt er sich von seinem Verfolger ab.
Engel gelingt es, sich auf 1,25 Sekunden abzusetzen. Mehrere Piloten erhalten eine Final warning wegen Track limits vom Race director. Unter ihnen auch Vanthoor und Luca Engstler, der den Lambo #6 von Max Hofer übernommen hat. In Runde 32 schafft Luca Engstler endlich den Pass vorbei an Paul Evrard #25. Und Giacomo Altoe, der jetzt im zweiten Emil Frey Ferrari #69 sitzt, erhält als erster eine 5 Sekunden Time penalty wegen Track limits. Das wird ihn am Ende einige Positionen kosten.
Drei Minuten vor dem Ende stehen die ersten 10 Positionen relativ fest. Engel gibt die Pace an der Spitze vor, Vanthoor liegt ungefährdet dahinter in P2. Aber, never sag never! Plötzlich scheint Engel in Schwierigkeiten. Vanthoor kommt ran, aber dann gibt Engel wieder Gas …
Final lap! Maro Engel #48 führt weiter und gewinnt mit Lucas Auer und 1,089 Sekunden vor Dries Vanthoor/Charles Weerts #32. Dritter Konsta Lappalainen/Ben Green #14, vor Fleming #71, De Haan #30, Engstler #6, Niederhauser #96, Altoe #69, Gamble #159 und Evrard #25, der ebenfalls eine Time penalty erhielt, in P10.
Resultate: Results Race 1
Die schnellste Rennrunde drehte Dries Vanthoor im WRT BMW #32 mit einer 1:39.281 min. in Lap 19.
