Samstag 13:30 Uhr Norisring. Die DTM 2023 ist bereit für den 5. Lauf der diesjährigen Saison.
Der Start geht relativ gut, aber einige Fahrer haben ihren Startkorridor recht früh verlassen.
Der Pole sitter, Sheldon van der Linde im Schubert BMW #1 verteidigt seine Position und geht in Führung. Dahinter gelingt Ayhancan Güven im Team75 Porsche #24 der Überholvorgang an Thomas Preining im Manthey Porsche #91. Er liegt nun auf P2.
Jusuf Owega BWT Mercedes-AMG #84 erhält eine Penalty lap wegen inaccurate grid positon.
In Runde 12 geben gleich 2 Konkurrenten auf. Luca Engstler im Liqui Moly Audi R8 #8 stellt auf der Strecke ab, während Christian Engelhart im TOKSPORT WRT Porsche #99 an die Box kommt und aussteigt.
Mehrere Aktionen stehen under investigation: #84 gegen 27 und #63 gegen #14.
Dann gibt es ein Safety car wegen diverser Carbon-Teile auf der Strecke. Nach zwei Runden kommt das Safety car wieder rein. Das Rennen läuft weiter.
Unterdessen hat Owega gleich 3 weitere Penalty laps kassiert, als Folge gibt er nach Runde 18 auf. Außer Spesen nichts gewesen …
Ein weiterer Verlierer der Startphase ist leider Luca Stolz im HRT Mercedes-AMG #4, der einen tollen vierten Startplatz belegt hatte. Er gibt nach 29 Runden auf.
Das Rennen ist wieder über weite Strecke recht ereignislos. Nach den Pflichtboxenstopps liegt das Team von Torsten Schubert, #1 Sheldon van der Linde und #33, René Rast in Führung.
Dann vier Minuten vor dem Ende, in Runde 64, Drama für Kelvin van der Linde im ABT Audi #3, der just an dritter Stelle lag. Er wird plötzlich langsam und lässt alle Konkurrenten an sich vorbeiziehen. Am Ende der Runde verschwindet der R8 in der Box. Schade! Wir hätten sonst ein Brüderpaar auf dem Podium erleben können. Grund für den Ausfall war ein im zweiten Gang festsitzendes Getriebe.
So endet das Rennen nach 69 Runden tatsächlich mit einem Schubert Doppelsieg, van der Linde vor Rast und dem Manthey Piloten Dennis Olsen im Porsche #90.
Die schnellste Runde geht in Runde 54 mit einer 49.492 sec an Laurin Heinrich im Bernhard Porsche #75. Die beste Boxenstoppzeit schaffen diesmal zwei Piloten, auch noch aus demselben Team, Mercedes-AMG Team Winward, Lucas Auer #22 und David Schumacher #27, in 6,0 Sekunden.
Der amtierende Champion, Sheldon van der Linde, übernimmt mit diesem Sieg zum ersten Mal in der Saison 2023 die vorläufige Tabellenführung.
Im Nachgang verliert Mick Wishofer noch seinen 15. Platz – er erschien nicht rechtzeitig zum Wiegen und wurde daher aus der Wertung genommen.