Welcome back! Es ist wieder soweit. Endlich startet die Saison 2024, ganz nebenbei die 40. Saison in der DTM Geschichte. Jubiläum also.
Bevor aber das Rennen beginnt, wie üblich ein kurzer Abriss des Qualifyings von heute morgen. Der Start des Qualifyings wurde um 45 Minuten verschoben. Grund war eine längere Reparaturdauer nach einem Einschlag des Land Audi R8 in die Begrenzungsmauer in T1 beim vorhergehenden Qualy des ADAC GT Masters. Von Anfang an wurde erbittert um die Bestzeit gekämpft. Die Pole wechselte quasi im Sekundentakt … bis Nicki Thiim den SSR Performance Lamborghini Huracán #94 unsanft einparkte und drei Minuten vor Schluss eine Rote Flagge auslöste.
Als Konsequenz wurde ihm seine schnellste Runde gestrichen.
… and the winner is … Jack Aitken im Emil Frey Ferrari 296 GT3 #14, vor dem amtierenden Vize-Champion und Teamkollegen von Thiim bei SSR, Mirko Bortolotti, #92. Hervorragend auch HRT Mercedes-AMG Pilot Arjun Maini #36, auf P3, vor dem ebenfalls hervorragenden Ricardo Feller im ABT Audi R8 #7.
Resultate: Qualifying 1
Starting grid Race 1
Der Start läuft perfekt, Ricardo Feller im Red Bull ABT Audi #7 schafft es gleich an Maini im HRT AMG #36 vorbei auf P3. Während der Pole sitter Aitken im Emil Frey Ferrari #14 kann sich leicht absetzen, während Feller mächtig Druck auf Bortolotti im SSR Lambo #92 auf P2 macht.
Christian Engelhart im Grasser Huracán #63 verliert nach einem starken Qualifying in der Startphase zwei Positionen. Stark Maro Engel im Jubiläums Mercedes-AMG #130, der drei Plätze gutmacht. Verlierer u.a. Nicki Thiim im zweiten SSR Performance Lamborghini und Clemens Schmid im Dörr McLaren #85.
Dann, am Ende von Runde 10, kommt Thiim #94 in die Box und steigt aus. Etwas weiter hinten macht Kelvin van der Linde im ABT Audi #3 massiv Druck auf Luca Engstler im Grasser Lamborghini #19. In Runde 15 ist der Südafrikaner vorbei. Aber stark auch von Luca Engstler, bis dahin.
Dann beginnen die sogenannten Performance Boxenstopps. Feld wird durchgemischt. Unterdessen meldet die Rennleitung Incident between car #3 and car #19 under investigation. Es geht um den Überholvorgang von KVDL gegen Luca Engstler.
Und auch der Leader, Jack Aitken, steht unter Beobachtung. Incorrect exit from pit stop, lautet der Vorwurf. Ricardo Feller hat Mirko Bortolotti durch den Boxenstopp überholt und liegt aktuell auf P5 hinter Aitken (P4). Bortolotti auf P6.
Dann fordert der Rennleiter: car #3 and car #19 change positions! Auf der Start- und Zielgeraden wirft Ben Dörr im McLaren #25 sein linkes Hinterrad ab. Das bleibt, noch auf der Fahrbahn, rechts stehen! Gelbe Flaggen sind draußen … dann folgt FCY (Full course yellow).
Großer Profiteur des ganzen ist Marco Wittmann im Schubert BMW M4 GT3 #11. Er hat seinen Stopp maximal verzögert und geht in Führung.
Schwarz/weiße Flagge (Verwarnung) für Jack Aitken. Das Safety car löst FCY ab und das Pit stop window wird um 3 Minuten verlängert. Der Einzige, der noch nicht an der Box war, ist Maximilian Paul. Tja, die Rechnung geht leider nicht auf.
Am Ende der 28. Runde soll das SC wieder rein kommen.
Wittmann vor Aitken, Feller, Bortolotti und Sheldon van der Linde. Restart. Feller greift Aitken an und wie so oft, wenn zwei sich streiten freut sich Mirko Bortolotti, als Dritter. Neue Reihenfolge: Wittmann, Aitken, Bortolotti und Feller. SVDL hat einen Tribünenplatz! Er bleibt auf P5.
Dann Drama, Wittmann verpasst die Schikane und wird langsamer. Dann der Funkspruch “No fuel pressure!”. Alle ziehen an ihm vorbei. Das ist Pech! In einer ungewöhnlich emotionalen Reaktion, zerstört Torsten Schubert sein Funkset auf dem Fußboden der Box! Wittmann steht am Streckenrand. Safety car. Noch 2 Minuten auf der (Renn)Uhr …
Restart und da die Zeit gerade abgelaufen ist, wird es die letzte Runde dieses Rennens sein. Jack Aitken im Ferrari gewinnt den ersten Lauf im DTM-Jubiläumsjahr, vor Mirko Bortolotti, Ricardo Feller und Sheldon van der Linde. Fünfter wird Luca Stolz, vor Lucas Auer, René Rast, Arjun Maini, Thierry Vermeulen und Thomas Preining, der amtierende Champion, wird Zehnter, von Startplatz 16. Kleiner Trost für Team Manthey EMA.
Resultate: Result Race 1
Die schnellste Runde des Rennens geht mit einer 1:23.099 min. in Runde 21 an Ricardo Feller.
Morgen früh um 9:55 Uhr, so Gott will, geht’s mit dem 2. Qualifying in die nächste Runde …
